Ferrule-Effekt

Ferrule-Effekt

Ferrule-Effekt-Prothetik-Zahnmedizin

Definition

Der Begriff Ferrule leitet sich aus der Kombination der lateinischen Wörter für Eisen (Ferrum) und Armbänder (Viriola) ab(Brown 1993). Der Ferrule-Effekt *Fassreifeneffekt* ist definiert als der 360-Grad-Metallkragen der Krone, der die parallelen Wände des Dentins umgibt und sich koronal der Präparationsgrenze erstreckt.
Das Ergebnis dieses Präparationsdesigns ist eine Verstärkung der Widerstandsform der Krone durch eine Verlängerung der Zahnstruktur (Sorensen JA, Engelman).
Zähne mit 1,5- und 2-mm-Ferrulen zeigen signifikant bessere Überlebensraten als Zähne mit 0,5- und 1-mm-Ferrulen (Libman & Nicholls 1995).

Quellenangaben

  1. Brown L, ed. (1993The New Shorter Oxford Dictionary on Historical Principles. Oxford, UK: Clarendon Press. 223.
  2. Sorensen JA, Engelman MJ. Ferrule design and fracture resistance of endodontically treated teeth. J Prosthet Dent 1990;63:529–36.
  3. Libman WJNicholls JI (1995Load fatigue of teeth restored with cast posts and cores and complete crownsInternational Journal of Prosthodontics 815561.