PSI Parodontaler-Screening-Index
PSI Parodontaler-Screening-Index
Definition
Der PSI macht 3 Aussagen über
Blutungsneigung, Belege, Reizfaktoren (insuffiziente Füllungsränder), Pathologische Taschen.
Beurteilung
- 6 Messpunkte am Zahn
- dient zur Beurteilung parodontaler Erkrankungen
- wird mit der WHO-Sonde erhoben ( siehe WHO-Sonde )
- jedem Erkrankungsgrad wird ein Therapievorschlag zugeordnet
- Die spezielle Untersuchung auf Parodontitis (PSI) wird alle zwei Jahre von der Krankenkasse übernommen
- bezahnte Kiefer von Erwachsenen über 21 werden in Sextanten unterteilt und mit der WHO-Sonde gemessen.
- bei Kinder und Jugendlichen wird der PSI ebenfalls mit der WHO-Sonde an folgenden 6 Zähnen festgestellt, da bei jungen Menschen von 9 – 12 Jahren die Beurteilung auf Grund des Auftretens von Pseudotaschen (Dentition) in der Diagnostik erschwert ist.
Messung:
- für jeden Sextanten wird nur ein Wert erhoben ⇒ der des schlechtesten Messpunktes
- Ist der Sextant zahnlos trägt man ein ( X=FEHLT ) ein.
Klinische Abnormitäten werden mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet. Unter Abnormitäten sind zu verstehen :
- Rezessionen von mehr als 3,5 mm
- Zahnlockerungsgrade
- Mukogingivale Veränderungen
- Furkationsbeteiligungen
Cave: Bema Position für die Abrechnung der Erhebung des PSI-Codes ist einmal in zwei Jahren möglich.